Allergische
Kontakdermatitis
Wenn Kontakte eine allergische Reaktion hervorrufen
Was ist eine Allergische Kontaktdermatitis?
Bei der allergischen Kontaktdermatitis handelt es sich um eine Entzündung der Haut, die von der allergischen Reaktion auf eine Substanz (Allergene/Hapten) ausgelöst wird, die mit der Haut in Berührung kommt. Sie tritt viel seltener auf als die Irritative Dermatitis; betroffen sind etwa 10 bis 20 % der Erwachsenen. Sie tritt zunächst an den Stellen auf, die mit dem Allergen in Kontakt gekommen sind und kann sich auch auf die umliegenden Bereiche ausdehnen.
Wo tritt AKD auf?
Allergische Kontaktdermatitis tritt an den Stellen auf, die der auslösenden Substanz/dem Allergen ausgesetzt werden bzw. mit dieser/diesem in Berührung kommen. Anders als Irritative Kontaktdermatitis kann sich die Allergische Kontaktdermatitis jedoch auch auf die umliegenden Bereiche ausdehnen.
Was sollte man vermeiden?
Das Auftragen von Substanzen auf die Haut, die Allergene beinhalten und somit eine Allergische Kontaktdermatitis auslösen können (Metalle, Duftstoffe, Konservierungsstoffe, Farbstoffe, usw.).
Welche Ursachen kann AKD haben?
Allergische Kontaktdermatitis kann durch eine Reihe verschiedener Allergene ausgelöst werden:
1. Konservierungsstoffe
Isothiazolinone in Kosmetika, Wandfarben, Toilettenpapier
Parabene in Kosmetika, Arzneimittellösungen, Arzneisäften
Formaldehyd in Papier, Desinfektionsmitteln, Haushaltsreinigungsmitteln, topischen Arzneimitteln, Kosmetika, Gummi, Fleckenlösern, Produkten für die Landwirtschaft, Poliermitteln, Lacken, Tinten, Stoffen, Färbungen, Kunststoffen, Leimen, Leder, Fotografie-Flüssigkeiten
2. Disperse Farbstoffe (Gelb, Blau und Rot) in synthetischen und nicht-synthetischen Stoffen
3. Parfüm
Parfüm in Kosmetika, Reinigungsprodukten, Zahnpasta, Reinigungsmitteln und parfümierten Substanzen
Perubalsam in parfümierten Kosmetika und Parfüms, topischen Medikamenten mit ätherischen Ölen, Hustentabletten, Süßwaren, Kaugummis, Speise-Eis, Lacken, Zement, beim Zahnarzt verwendete Flüssigkeiten, Öl- und Tuschefarben
4. Metalle
Nickel in Schmuck, Metallbesetzungen an Kleidungsstücken, Armreifen, Schnallen, Prothesen, Scheren, Uhren, Münzen, Schlüssel, usw.
Kobalt in Metallbesetzungen, Zement, Porzellanwaren, Lacken
Chrom (Kaliumdichromat) in Metallbesetzungen, Schuhen, Leder, Pelzen, Zement, Streichhölzer, Metalllegierungen, Lacken
5. Sonstige
Paraphenylendiamin in Haarfärbemitteln, schwarzem Gummi, Kraftstoffen, Schmierölen, Stoffen und Leder, Fotografie-Flüssigkeiten
Ethylendiamin in Fungiziden, Präparaten für die äußerliche Anwendung, Wachsen, Gummis, Insektizide, Lösungsmittel, Farben
Lanolin (Alkohole) in Kosmetika, topischen Arzneimitteln, Druckertinte, Papier, Schuh- und Möbelputzmittel, Wachs
Thiurame in Gummierzeugnissen, Latex, Repellentien, Bakteriziden, Pestiziden, Fungiziden, Schmierölen
Mercaptobenzothiazol in Klebern, Schuhen, gummierten Erzeugnissen (Handschuhe, Stoffe), Zement, Schmiermitteln, Lacken, Fotografien, veterinärmedizinischen Präparaten
Benzocain in Anästhetika, Antipruriginosa, Antitussiva, Adstringentien, Hämorrhoidenmitteln, Warzenmitteln, Hornhaut erweichenden Mitteln, Sonnenschutzfiltern, Mundwasser
Neomycin-Sulfat in Antibiotika für die äußerliche Anwendung (Cremes, Lotionen, Salben, Augentropfen, Ohrentropfen)
Harze in Klebern, Laminaten, verschiedenen Leimen, Stoffen, Materialien für die Beschichtung, Lacken, Emaillacken
Colofonium in Klebebändern, Pflastern, Haarentfernungswachs, Kaugummi, Etiketten, Hochglanzpapieren, Lacken, Farben, Wachs, Leimen, Poliermitteln, Kosmetika, Zahnseide, Zement für den zahnärztlichen Gebrauch, Kleidung, Schuhen
Woran erkenn ich eine AKD?
An Juckreiz, geröteter Haut (Erythem), Schwellungen, Ödemen, Bläschen, Abschuppungen der Hautoberfläche, Verhärtungen oder Einrissen der Haut.
Wie wird AKD behandelt?
1. Feststellen und Vermeiden des verursachenden bzw. auslösenden Allergens
(PATCH TEST).
2. Hemmen der Entzündung, möglichst ohne Verwendung von kortisonhaltigen
Arzneimitteln, sondern mit Linderungsmitteln die keine potenziell allergenen Substanzen
enthalten.
3. Aufbau der Hautbarriere mit aktiver Geschmeidigkeit (Ceramide, Cholesterin, Fettsäuren)
und Reinigung mit makro-mizellarer Technologie (Öle) ohne Duft- und
Konservierungsstoffe, Metalle (Nickel, usw.) und anderen Allergenen.
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Tipps
Meiden Sie Metalle, Duftstoffe, Farbstoffe und Konservierungsmittel.